Der südliche Teil der Agglomeration Genf, Genf-Süd, der lange Zeit dörflich und landwirtschaftlich geprägt war, ist heute von einem hohen Verkehrsaufkommen betroffen. Das Gebiet steht unter wachsendem Druck durch die Zunahme des Verkehrs auf dem Strassennetz. Die Belastung des Strassennetzes wird durch fehlende Alternativen zum motorisierten Individualverkehr verstärkt. Das kantonale Verkehrsamt gab daher eine Studie zur Ausarbeitung eines multimodalen Mobilitätskonzeptes für den Perimeter Genf-Süd in Auftrag, das in einem pragmatischen und kohärenten Aktionsplan auf verschiedenen Ebenen umgesetzt werden soll. Die durchgeführten Analysen haben es ermöglicht, die neuen Herausforderungen im Bereich der Mobilität aufzuzeigen. Dabei wurde während der Entwicklung des Mobilitätskonzeptes die Klimaziele berücksichtigt. Das Mobilitätskonzept soll bereits bis 2030 umgesetzt werden. Die neuen Herausforderungen (Bruch, Solidarität) wurden im Rahmen dieser Studie anhand verschiedener Indikatoren behandelt.