Über die verschiedenen Beiträge, die von der Vorstellung des neuen Handbuchs Veloverkehr vom ASTRA, bis zum Erfahrungsaustausch über konkrete Beispiele - erfolgreich oder nicht - reichten, liessen sich die folgenden wenigen grossen Trends erkennen:
- Mehr denn je, muss die Veloinfrastruktur für ein breites Publikum - von 8 bis 80 Jahre - konzipiert werden und Lust auf mehr machen.
- Die Planung muss den unterschiedlichen Velofahrenden und ihren Geschwindigkeiten gerecht werden, insbesondere indem sichere und komfortable Überholmöglichkeiten ermöglicht werden.
- Um den Bedürfnissen möglichst vieler gerecht zu werden, muss die Infrastruktur Fehler verzeihen (Prinzip der "forgiving roads").
- Die Pandemie hat dem Velofahren neuen Schub verleiht und es ermöglicht vereinfachte, mutige sowie opportunistische Verfahren zu testen.
- Das Testen von Ideen im Strassenraum, ermöglicht es nahe an der Bevölkerung zu planen und viele für neue Ideen zu gewinnen.
Schlussendlich sollte die Nutzung des Strassenraums in Zukunft eher nach den gefahrenen Geschwindigkeiten, dem Gewicht und der Breite des Verkehrsträgers, als nach der heute vorherrschenden technischen Kategorisierung erfolgen.
Transitec ist motiviert, durch die Anwendung dieser Prinzipien und der Planung von sicherer und attraktiver Lösungen fürs Velo zur Förderung des Veloverkehrs beizutragen.