Firmengeschichte

Die Gründungsjahre (1954-1959)

Nach seinem Studium des Bauingenieurwesens an der ETH Zürich (1936) und dem Start seiner Karriere in der Abteilung "Verkehrssicherheit" der neu gegründeten "Schweizerischen Beratungsstelle für Unfallverhütung (BfU)" (1938) nahm Jean-Louis Biermann an einer Expertenmission in den USA teil.

Aus diesem Land, das im Bereich des Verkehrsmanagements schon sehr fortschrittlich war, brachte er neues Wissen und Innovationen mit, die er rasch in die Praxis umsetzte, indem er 1954 in Lausanne sein eigenes Büro eröffnete und aktiv in der Eidgenössischen Kommission an der Erarbeitung des nationalen Autobahnnetzes mitwirkte.

Die Anfänge (1960–1969)

Neben dem Ausbau des Autobahnnetzes wurden auch die Gestaltung von Parkplätzen und die generelle Verkehrsplanung immer wichtiger für das Büro Biermann. In der gleichen Zeit begannen auch die ersten internationalen Einsätze (Ägäis, Athen).

Diversifizierung (1970-1979)

Um den Fortbestand des Büros zu sichern, wird 1972 eine AG gegründet, die den Namen Transitec-Biermann Verkehrsingenieure AG trägt.

Transitec-Biermann beginnt seine Geschäftstätigkeit in Frankreich mit einem Einsatz im Departement Bouches-du-Rhône. Zudem bietet sich nach verschiedenen Kontakten die Gelegenheit, in Tunesien zu arbeiten (Verkehrsplan von Tunis, Sanierung des Stadtteils Mellassine).

Die Dienstleistungen werden weiter diversifiziert und richten sich auf andere verkehrliche Themen: Gestaltung der Strassenräume, Erschliessung, Lichtsignalanlagen, öffentlicher Nahverkehr, Verkehrspläne...

Das Unternehmen ändert seinen Namen in Transitec Beratende Ingenieure.

Wachstum (1980-1989)

Dieses Jahrzehnt ist zunächst durch eine enge Zusammenarbeit mit zahlreichen Städten in der Westschweiz geprägt.

Die Niederlassung in Frankreich wird 1980 von Marseille nach Lyon-Meyzieu verlegt.

Es ist auch das Jahrzehnt der Grossprojekte für Transitec: Querung des Genfer Seebeckens, Sportpalast in Paris-Bercy, Tramway in Lausanne, ...

Mit den Jahren ändern sich Anliegen und Einstellungen: Es entstehen unter anderem mehr Studien zur Verkehrsberuhigung.

Mehrere Niederlassungen in Europa (1990-1999)

Ab 1989 setzt Transitec mit je einem Standort in Belgien und Portugal seine geografische Diversifizierung fort.

Anfang der 90er Jahre bilden Lausanne und seine Agglomeration das Terrain für einen zusammenhängenden und zielgerichteten Ansatz im Bereich der Verkehrsführung.

In den 90er Jahren werden auch mehrere Projekte in Afrika realisiert (unter anderem in Cotonou, Libreville, Antananarivo usw.). Die Strassenbahn kommt wieder in Mode und verändert das städtische Mobilitätsangebot und den öffentlichen Raum stark. Ob in Genf, Strassburg, Lissabon-Almada oder Nancy, Transitec ist stark an der Umsetzung beteiligt.

Zunahme der Projekte (2000-2010)

Transitec eröffnet eine Niederlassung in Bern und in Rabat (Marokko). Die Aktivitäten in Frankreich nehmen zu (Gründung von Niederlassungen in Paris und Strassburg).

Das belgische Team weitet seine Aktivitäten dank der kommunale Mobilitätspläne auf Wallonien und die Region Brüssel aus.

Die Ausbildung von Mobilitätsberatern, eine innovative und in Europa einmalige Initiative, wird stark ausgebaut.

Es gibt immer mehr Studien zu Strassenplänen und auch im ÖV: Genf, Caen, Grenoble, Montpellier, Strassburg, Nizza, Barcelona, Sevilla, Almada, Coimbra, etc...

Der Zusammenhang zwischen Mobilität und Raumplanung, Fuss- und Veloverkehr sowie technologischen Innovationen bekommen eine höhere Bedeutung in den Studien. Dies auch als Reaktion auf die akuten und immer komplexeren Mobilitätsprobleme im urbanen Raum.

Transitec setzt seine Aktivitäten in Nordafrika fort und plant unter anderem den Verkehr im Grossraum Tanger in Marokko.

Weiterentwicklung der Aktivitäten (seit 2010)

Transitec strukturiert sich neu, um den diversen Anforderungen der Märkte gerecht zu werden. Dafür wird eine Direktion für internationale Aktivitäten geschaffen.

Die Herausforderungen an die Mobilität werden immer komplexer: verändernde Bedürfnisse, mehr Intermodalität, technische Innovationen. Neben der klassischen Planungsthemen, gewinnt auch die Organisation der Verwaltung und Themen der Governance an Bedeutung.

TRANSITEC zeichnet sich weiterhin durch technische und methodische Kompetenzen, Innovationsfreude, Dynamik und Kommunikationsfähigkeit aus. Wir kümmern uns um die Herausforderungen der sich wandelnden Mobilität der kommenden Jahrzehnte. Seit Ende 2023 wird diese Tätigkeit unter einer neuen Governance (https://transitec.net/de/firma/gouvernance.html) und mit einem erneuerten Generaldirektionskomitee ausgeübt, wobei Aline Renard und Fabien Garcia Martin Stucki ersetzen.

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