
Über uns
Vision
Eine Welt, in der sinnvolle Mobilität zu einer lebenswerten Zukunft beiträgt.
Mission
Wir entwerfen clevere Mobilitätslösungen für all jene, die den Wandel vorantreiben.
Fest verwurzelt – hoch hinaus
Transitec wurde 1954 in Lausanne von Pionieren mit einer fortschrittlichen Vision von Mobilität gegründet.
Dank der Kombination aus lokaler Verankerung und internationaler Offenheit konnte sich Transitec seither in verschiedenen Ländern auf mehreren Kontinenten etablieren. In allen Tätigkeiten, Aktivitäten und Teams steht die menschliche Dimension stets im Vordergrund.
Lokal verwurzelt, international orientiert
Heute ist Transitec ein Planungsbüro mit über 120 Mitarbeitenden. Sie sind geografisch auf die Schweiz, Frankreich, Portugal und Marokko verteilt. Doch wo auch immer sie sich befinden – der gemeinsame Teamgeist verbindet sie. Transitec stützt sich auf ihr reiches Erbe und ein Know-how, das sie ständig erneuert und weitergibt.
Treibende Kräfte des Wandels
Dank einem mutigen Verständnis unseres Berufs und Werten, die wir jeden Tag leben, legen wir die Grundlagen für eine nachhaltige Mobilität – in allem, was wir tun.
Neugier und Mut stehen im Zentrum unseres Ansatzes. Intelligenz und der Wille zur Innovation öffnen uns stets für neue Perspektiven, andere Berufe und unterschiedliche Standpunkte.
Strategie und Handwerk – von der Idee bis zur Wirkung
Aus einer Hand bietet Transitec eine 360-Grad-Expertise im Bereich Mobilität – von der Ideenfindung bis zur Umsetzung – durch die vereinten Fähigkeiten von Generalistinnen und Spezialisten.
Unsere politische, technologische und finanzielle Unabhängigkeit erlaubt es uns, Lösungen anzubieten, die auf die Bedürfnisse unserer Kunden zugeschnitten sind. Die Tatsache, dass Transitec zu 100% ihren Mitarbeitenden gehört, befreit uns von Interessenskonflikten.
Organisation des Unternehmens
Obwohl Transitec in mehreren Ländern tätig ist, ist das Unternehmen eine Einheit mit einem zentralen Geschäftsmodell.
Die Organisation der Gruppe wurde basierend auf einer Matrixlogik so gestaltet, dass sie diese Struktur unterstützt. Die Geschäftsleitung arbeitet kollegial und ihre Mitglieder sind für funktionale Einheiten verantwortlich, die nicht geografisch, sondern nach den Einheiten Betrieb, Innovation und Expertise organisiert sind.
Diese Organisationsstruktur ermöglicht den Einsatz von Mitarbeitenden ausserhalb der eigenen Standorte. Transitec kann ihrer internationalen Kundschaft damit ein einzigartiges globales Know-how bieten.
Der Verwaltungsrat ist verantwortlich für die Oberleitung der Gesellschaft. Er wird durch die Generalversammlung gewählt und handelt im Interesse des Unternehmens unter Berücksichtigung der Anliegen der Share- und Stakeholder (Aktionäre, die Angestellten, die Kunden und Partnerinnen des Unternehmens). Bei Transitec setzt sich der Verwaltungsrat sowohl aus unabhängigen Mitgliedern wie auch aus Mitgliedern der Geschäftsleitung zusammen. Der Verwaltungsrat besteht aus folgenden Personen:
- Gilles Da Costa* (Präsidium)
- Paola Ghillani*
- Fabienne Freymond Cantone*
- Claudia Grassi*
- Paul Leslie*
- Martin Stucki*
- Aline Renard**
- Fabien Garcia**
- Sylvain Guillaume-Gentil**
- Christoph Diani**
*Unabhängiges Mitglied
**Mitglied der Geschäftsleitung
Nous, Transitec!
Im Juni 2023 bestätigte die Generalversammlung den Übergang des Aktienkapitals in die Hände der Mitarbeitenden, die sich täglich im Namen von Transitec engagieren. Dieses Projekt mit dem Namen «Nous, Transitec!», markiert einen bedeutenden Meilenstein in der Entwicklung des Unternehmens.

Geschichte
Nach seinem Bauingenieurstudium an der ETH Zürich (1936) und einem Karrierestart in der Abteilung „Verkehrssicherheit“ der neu gegründeten „Schweizerischen Beratungsstelle für Unfallverhütung (bfu)“ (1938) nahm Jean-Louis Biermann an einer Expertendelegation in die Vereinigten Staaten teil.
Die USA waren zu dieser Zeit in der Verkehrsplanung weit fortgeschritten. Von seinem Besuch brachte Biermann Know-how und Innovationen mit, die er schnell umsetzte, indem er 1954 sein eigenes Büro in Lausanne eröffnete. Er beteiligte sich aktiv an der Eidgenössischen Kommission zur Untersuchung eines nationalen Autobahnnetzes. Auch prägte er die Verkehrsplanung verschiedener Ballungsgebiete wie Genf mit strategischen und visionären Konzepten, die ihrer Zeit voraus waren. Eine amüsante Anekdote: Als erfahrener Skifahrer und Mitglied des Zentralvorstands des Schweizerischen Skiverbands schlug Jean-Louis Biermann in den 1940er Jahren vor, Schwierigkeitsgrade von Skipisten durch Farbtafeln zu unterscheiden. Diese Klassifizierung (blaue, rote und schwarze Pisten) ist mittlerweile etabliert und wird weltweit angewendet.

1972 wurde das Büro in eine Aktiengesellschaft umgewandelt und die Leitung erweitert. Es bestand forthin unter dem Namen Transitec-Biermann Verkehrsingenieure AG. Transitec-Biermann weitete seine Tätigkeit nach Frankreich mit einem Einsatz in den Bouches-du-Rhône aus. Nach verschiedenen Kontakten in Nordafrika bot sich eine Gelegenheit, in Tunesien tätig zu werden, mit Leuchttumrprojekten wie dem Verkehrs- und Steuerungsplan für Tunis und der Sanierung des Viertels Mellassine. Transitec-Biermann diversifizierte seine Dienstleistungen und erweiterte sie auf andere Bereiche des Verkehrs: Ausbau, Ampelsteuerung, öffentlicher Verkehr, Betriebskonzepte usw.

1980 änderte das Unternehmen seinen Namen und wurde zu Transitec Beratende Ingenieure, unter der Leitung von Philippe Blanc und Philippe Glayre, die Jean-Louis Biermann nach seiner Verabschiedung in den Ruhestand ablösten. Im heimischen Schweizer Markt war dieses Jahrzehnt geprägt von einer starken lokalen Verankerung und enger Zusammenarbeit mit vielen Städten und Gemeinden in der Romandie.
Die 1980er Jahre waren gleichzeitig der Beginn umfangreicher Tätigkeiten in Frankreich mit der Eröffnung einer lokalen Niederlassung in Lyon-Meyzieu im Jahr 1980 und einem Wachstum der Aktivitäten. Die Anliegen und Mentalitäten änderten sich: Transitec passte sich an und erweiterte seine Tätigkeitsfelder. Über Planung und Sicherheit hinaus erschienen Studien zur Verkehrsberuhigung, und der Anteil an alternativen Verkehrsmitteln in der Entwicklung von Strategien und öffentlichen Räumen wuchs. Dieses Jahrzehnt war auch geprägt von grossen Projekten für Transitec, darunter die Überquerung der Genfer Seebucht, das Palais Omnisports in Paris-Bercy, Tramway du Sud-Ouest lausannois (heutige M1) in Lausanne und MLT (Métro léger de Tunis) in Tunis.

Zu Beginn der 1990er Jahre waren Lausanne und seine Agglomeration Schauplatz einer kohärenten und ambitionierten Strategie im Bereich der Mobilität, bei der Transitec eine Schlüsselrolle spielte.
In den 1950er und 1960er Jahren als überholt angesehen, erlebte das Tram in mehreren Einsatzgebieten des Unternehmens ein Comeback. In Genf, Strassburg, Lissabon-Almada und Nancy war Transitec stark in die Umsetzung dieses Verkehrsmittels eingebunden, das das städtische Mobilitätsangebot und den öffentlichen Raum grundlegend veränderte.
Ab 1998 setzte Transitec seine geografische Diversifizierung mit der Eröffnung zweier neuer Niederlassungen in Belgien und Portugal fort.
In den 1990er Jahre entstanden auch mehrere Projekte in Afrika, unter anderem in Cotonou (Benin), Libreville (Gabun) und Antananarivo (Madagaskar).

Unter der Leitung eines erweiterten Führungsteams mit Jean-Marc Dupasquier, Sylvain Guillaume-Gentil und Francis Caucheteux eröffnete Transitec eine Niederlassung in Bern in der deutschsprachigen Schweiz sowie in Rabat in Marokko. Darüber hinaus konsolidierte das Unternehmen seine Aktivitäten in Frankreich mit der Eröffnung neuer Niederlassungen in Paris und Strassburg.
Das belgische Team erweiterte seine Aktivitäten mit der Einführung von PCM (Pläne für kommunale Mobilität) und einer innovativen Ausbildung für Mobilitätsberater (CeM).
An anderen Standorten wurden vermehrt Studien über Trambahnen und dazugehörige Verkehrskonzepte durchgeführt (Genf, Caen, Grenoble, Montpellier, Strassburg, Nizza, Barcelona, Sevilla, Almada, Coimbra usw.). Gleichzeitig wurden in der Verkehrspolitik die Verknüpfungen zwischen Verkehr und Raumplanung immer wichtiger. Parallel dazu wurden Intermodalität sowie die Planung und Verwaltung von Mobilitätsketten unverzichtbar, um die akuten Mobilitätsprobleme in den Stadtzentren und den Randgebieten der Ballungsräume zu lösen.
In Nordafrika setzte Transitec seine Aktivitäten fort, unter anderem mit einer Mobilitätsplanung für die Agglomeration Tanger in Marokko.

Transitec bemühte sich, seinen angestammten Kund:innen und Partner:innen nahe zu sein und sich gleichzeitig internationalen Projekten zu öffnen. Das Unternehmen strukturierte sich neu und nahm Martin Stucki und Christophe Diani in die Geschäftsleitung der Gruppe auf.
Im Kontext eines immer stärker beanspruchten und begrenzten öffentlichen Raums sowie der Notwendigkeit, die Budgets der lokalen Behörden zu rationalisieren, setzte Transitec seine Beratungs- und Unterstützungsleistungen fort. Ziel war es, multimodale Lösungen zu finden, die optimal an die jeweiligen lokalen Gegebenheiten angepasst sind.
Die Förderung aktiver Mobilitätsformen –insbesondere des Velos – nahm einen zentralen Platz in den städtischen Mobilitätsstrategien ein. Transitec verfügte in diesem Bereich über wertvolle Kompetenzen in unterschiedlichen Kontexten, insbesondere in der Deutschschweiz.
Die Entstehung grosser Infrastrukturprojekte (Trams/Trambahnen, Bus Rapid Transit-Systemen, Schnittstellen, Autobahnanschlüsse), deren Umsetzung erhebliche Auswirkungen auf Städte und Ballungsgebiete hatte, ermöglichte es Transitec, umfangreiches Know-how in der Begleitung solcher Projekte zu entwickeln. Ziel war es, die Projekte so zu begleiten, dass sie erfolgreich realisiert werden konnten und gleichzeitig dafür zu sorgen, dass negative Auswirkungen minimiert wurden.

Mehr denn je ist Mobilität ein zentrales Thema in Politik und Bevölkerung. Zu den klassischen Herausforderungen, die die Entwicklung von Transitec geprägt haben, kommen neue hinzu: die Klimakrise, die Digitalisierung der Mobilität, die Sicherheit aktiver Verkehrsmittel, Verhaltensveränderungen usw.
Transitec entwickelt sein Know-how weiter, insbesondere durch innovative Ansätze, verstärkte Nutzung digitaler Werkzeuge und eine bessere Integration soziologischer Konzepte und Kenntnissen zu verhaltensorientierten Ansätzen. Die Teams von Transitec intensivieren ihr Engagement in der Überzeugung, dass nur ein kohärenter Ansatz dazu beiträgt, die Grenzen in Richtung einer nachhaltigeren und integrativeren Mobilität zu verschieben.
In den Ländern ausserhalb Mitteleuropas, in denen Transitec weiterhin tätig ist, wie frankophones und anglophones Afrika, Lateinamerika sowie in Osteuropa, sucht das Unternehmen nach Lösungen, die an lokale Mittel und Kontexte angepasst sind. Diese Arbeit ermöglicht es Transitec, auf bestimmten Themengebieten wie Handwerkstransport, Verkehrsmanagement und aktive Verkehrsmittel eine grosse Bekanntheit zu erlangen.
Im Bereich der Governance fand 2023 eine „(R)Evolution“ statt, als das Eigentum der Transitec-Gruppe an ihre Mitarbeitenden übertragen wurde. Mit fast 90 Aktionärinnen und Aktionären, die die Gruppe gemeinsam besitzen, schafft das Projekt «Nous, Transitec!» („Wir, Transitec!“) die Voraussetzungen, um langfristig die Unabhängigkeit und Nachhaltigkeit der Gruppe zu sichern.
Seit 2024 führen Aline Renard und Fabien Garcia als Co-Geschäftsleitung die Gruppe und führen die Entwicklung von Transitec in Übereinstimmung mit seinen Werten fort.

Engagements und Zertifizierungen
Seit jeher versteht sich Transitec als verantwortungsvolle und engagierte wirtschaftliche Akteurin und Arbeitgeberin. Diese Haltung ist tief in der Geschichte des Unternehmens verankert und wird laufend bekräftigt.
Sie spiegelt sich konkret wider…
- …in der täglichen Praxis und der beruflichen Herangehensweise,
- …in den Aktivitäten, die über unser Kerngeschäft hinausgehen – in Verbänden, Initiativen und Bewegungen.
Engagements im Bereich soziale und ökologische Verantwortung, wie in unserer CSR-Charta (Corporate Social Responsibility-Charta) definiert:
- Für eine verantwortungsvolle und inklusive Governance
- Für soziales Wohlbefinden
- Für eine effiziente und nachhaltige Wirtschaft
- Für den Schutz der Umwelt
Transitec verfügt ausserdem über zahlreiche Zertifizierungen, die ihre Zuverlässigkeit, Genauigkeit und ihr Engagement auf allen Ebenen ausweisen – sowohl bei der Umsetzung der Aufgaben (Empfehlungen, Berichte, Projektumsetzung usw.) als auch in der Art und Weise, wie diese Studien und Projekte durchgeführt werden. Das Unternehmen ist unter anderem zertifiziert nach:
Zusätzlich hat Transitec das Label „Entreprise citoyenne certifiée“ erhalten.


Unsere Ergebnisse der Logib-Lohngleichheitsanalyse 2022 in der Schweiz
Unter Berücksichtigung der persönlichen, arbeitsplatzbezogenen Merkmale verdienten die Frauen bei Transitec Beratende Ingenieure AG Schweiz im Jahr 2022 0.1% weniger. Gemäss dem Standardanalysemodell gibt es also keine unerklärte Lohndifferenz zwischen Frauen und Männern im engeren Sinne, die statistisch nachweisbar ist.
Unser Index für die Gleichstellung von Frauen und Männern 2024 in Frankreich
Die Aktionen, die Transitec Ingénieurs-conseils Sàrl France täglich durchführt, spiegeln den Willen wider, eine effektive Chancengleichheit für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu gewährleisten. Dieser Wille zeichnet sich insbesondere durch die Ergebnisse aus, die im Gleichstellungsindex für Frauen und Männer erzielt wurden, der aus dem Gesetz Avenir Professionnel hervorgegangen ist und sich auf die Lohnunterschiede bezieht. Im Jahr 2024 erreicht Transitec Ingénieurs-conseils Sàrl 89 von 100 Punkten im Gleichstellungsindex Frau-Mann, nach den 4 folgenden Kriterien:
- Abstand bei der Bezahlung (auf 40 Punkte): 36
- Unterschied bei individuellen Gehaltserhöhungen (auf 35 Punkten): 35
- Prozentsatz der Arbeitnehmerinnen, die nach der Rückkehr aus dem Mutterschaftsurlaub eine Gehaltserhöhung erhalten (auf 15 Punkten): nicht berechenbar
- Anteil von Frauen unter den Spitzenverdienern des Unternehmens (von 10 Punkten): 5/10
Partnerschaften und Engagements
Seit Mai 2022 ist Transitec Teil von Team for the Planet. Das Unternehmen hat 6.000 Euro in Anteile investiert und beteiligt sich an der Bewertung innovativer Lösungen.
Transitec unterstützt die Initiative „Femmes en Mouvement“, die sich für die bessere Sichtbarkeit von Frauen im Ingenieursberuf und in öffentlichen Räumen einsetzt.
Mit der Unterzeichnung der „Charte Mixité“ verpflichtet sich Transitec jährlich zu gezielten Massnahmen zur Förderung der Chancengleichheit und zur Bekämpfung von Diskriminierung.
Teilnahme an der „Charte Climat“: Seit 2021 führt das Unternehmen einen jährlichen CO₂-Fussabdruck durch und überwacht die entsprechenden Indikatoren der Charta.
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